Baue eine Futterstelle und einen Unterschlupf für Eichhörnchen, die in Wäldern und am Stadtrand zu Hause sind.
Dieses kleine Säugetier ist vom Aussterben bedroht, weil sein Lebensraum immer kleiner wird. Das rote Eichhörnchen, das in Europa lebt, ist eine geschützte Art.
Eichhörnchenhäuser können zum Beispiel auf dem Balkon oder der Terrasse stehen oder im Garten an einem Baum hängen. Falls du eine Katze oder einen Hund hast, solltest du bei dir zuhause besser kein Eichhörnchenhaus aufstellen.
Unser Eichhörnchenhaus werden wir auf den Balkon einer unserer Wohnungen stellen, auf dem wir bereits ein Eichhörnchen zu Besuch hatten. Es hat ein Vogelhaus entdeckt und dort von den Körnern und Samen geknabbert. Mit dem Bau einem Eichhörnchenhauses und seiner Lieblingsspeise – Haselnüssen – erreichen wir (hoffentlich) auch, dass es sich nicht mehr am Vogelfutter bedient.
Inhaltsverzeichnis
Schleife die Holzstücke eventuell ab, damit sie gut ineinanderpassen.
Für die Vorderseite des Hauses benötigst du eine Erdbeerkiste mit den von uns genannten Massen. Falls du keine hast, kannst du alternativ ein Holzbrett mit den Massen 30 x 30 cm zuschneiden und in der Mitte einen Kreis aussägen.
Nun setzt du alle Teile mit Hammer und Nägeln so zusammen, dass ein kleines Häuschen entsteht. Das Dach befestigst du mit zwei Scharnieren, damit du es von Zeit zu Zeit öffnen kannst, um zu kontrollieren, ob etwas fehlt und um aufzuräumen.
Zum Schluss kannst du das Haus mit Leinöl einreiben und dann einrichten. Wir haben Stroh, einen Fahnenrest, den ein Eichhörnchen unbedingt haben wollte (siehe Video unten), einen selbst gebauten Wassernapf, Samen und natürlich Nüsse und Haselnüsse hineingelegt.
Ein Eichhörnchenhaus zu bauen ist einfach und hilft einem bedrohten Nagetier. Mit dem Bau des Häuschens bietest du ihm auch Schutz vor Kälte.
Ein kleiner Tipp: Versuche nicht, Eichhörnchen zu zähmen! Als wilde Tiere können sie zwar durchaus Vertrauen zu Menschen fassen, aber nicht alle Menschen haben gute Absichten.
Viel Spass!