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Gleichgültigkeit eines täglichen Mords, Teil 5

Kuh am weinen

Kuh am weinen / Foto: © Denis Vila

Inhaltsverzeichnis

Antispeziesismus: Ein wichtiger Schritt

Unsere Beziehung zu Tieren war immer von Zweideutigkeit geprägt. Auf der einen Seite werden sie misshandelt und landen auf unseren Tellern. Auf der anderen Seite werden sie geschützt und sogar als Familienmitglied betrachtet. Auf diesen irrationalen Wiederspruch stützt sich der Antispeziesist bei seinen Kampf für die Gleichstellung von Tieren und Menschen.

Falls du die Bilder anschauen willst, dann drauf klicken!

Pferd schlecht betäubt L214 Éthique & Animaux / CC BY-SA 3.0

Schaf ohne Betäubung getötet

Schaf ohne Betäubung getötet L214 Éthique & Animaux / CC BY-SA 3.0

Schlachthof: Rind versucht zu fliehen

Schlachthof: Rind versucht zu fliehen L214 Éthique & Animaux / CC BY-SA 3.0

Was ist Antispeziesismus?

Den Begriff des Antispeziesismus ist ziemlich neu und wurde in den 70er-Jahren geboren. Langsam hat er sich ins Vokabular der Gesellschaft integriert. Peter Singer ist vermutlich der Vorläufer der Antispeziesismus oder zumindest die bekannteste Referenz zu der Thematik.

Wir von PKBlog definieren Antispeziesismus als die Gleichstellung zwischen allen Spezies. Was natürlich nicht heisst, dass wir alle gleich sind. Zum Beispiel haben wir unterschiedliche Bedürfnisse und Ziele. Wir Menschen wollen vielleicht eine Ausbildung absolvieren, ein Konzert besuchen oder ab und zu im Kino einen Film schauen. Tiere haben keine solchen Bedürfnisse.

Aber alle Lebewesen besitzen den Willen zu leben. Das anerkennen wir. Deswegen darf keine Spezies, weder ein Mensch noch ein Tier, eine andere Spezies diskriminieren.

Antispeziesist zu sein bedeutet, das Verbot von Massentierhaltung, von Zoos, Aquarien, Terrarien und allen Tiergefängnissen, von Stierkämpfen und ähnlichen Praktiken sowie von Tierversuchen zu befürworten.

Unsere Welt war leider immer wieder von der Diskriminierung von Rassen geprägt. Wir Menschen bekämpfen uns. Oft geht es um Macht, die Vergrösserung unseres Territoriums, Reichtum und sonstige üble Gründe. Deshalb schaffen wir einen Feind. Diesem zerstörerischen Unsinn können wir alle entgegenwirken. Dafür braucht es aber einen Bewusstseinswandel in der Gesellschaft. Warten müssen wir nicht auf die Anderen, die Politiker oder die Organisationen. Es kann damit beginnen, dass wir anerkennen, dass Tiere Lebewesen mit Gefühlen sind.

Wir Menschen haben uns das Recht eingeräumt, über Leben und Tod von Tieren zu entscheiden. Wir haben Tieren wie Affen, Katzen oder Hunden Rechte gegeben. Das kann so weit gehen, dass es mit Gefängnis enden kann, wenn einem solchen Tier etwas angetan wird. Das ist okay. Aber wir Menschen haben damit auch darüber entschieden, dass etwa das Leben einer Katze mehr wert ist als das Leben eines Schweins – welches ein sehr Intelligentes und soziales Tier ist.

Wir alle wissen, oder zumindest hoffe ich das, dass Tiere sensible Wesen sind, die leben möchten und Schmerz empfinden – genau wie wir. Im Gegensatz zu Tieren besitzen wir das Unterscheidungsvermögen und können unser Leben kreieren und neu erfinden. Und genau deswegen ist es unsere Verantwortung, allen Tieren – auch den Nutztieren – den Respekt zu erweisen, den sie verdienen.

Du musst nicht vegan werden, aber bitte kauf nie mehr Fleisch aus Massentierhaltung, reduziere dein Fleischkonsum und halte zwischendurch inne, um für immer zu verankern, dass Tiere fühlen und empfinden wie wir Menschen.

Danke

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